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Autorin: Viktoria Orlinsky

Capex und Opex – manch einer von Ihnen denkt jetzt vielleicht an Asterix und Obelix. Gemeint ist damit aber kein Helden-Duo aus Gallien, sondern ein Begriffspaar, welches im betriebswirtschaftlichen Kontext in vielen Unternehmen so geläufig ist wie etwa Soll und Haben. Immer öfter müssen sich Unternehmer*innen die Frage stellen, wo und in welchem Maße das Eigentum an Assets noch notwendig und zeitgemäß ist. Die Art und Weise der Beschaffung, vor allem die der Technik, bringt immer komplexere IT-Anforderungen und kürzere Innovationszyklen mit sich. Die logische Konsequenz ist ein „as a Service“ Beschaffungsmodell, wodurch eine Kostenverlagerung, Capex zu Opex, resultiert. Was genau ich damit meine, erfahren Sie jetzt.

Was bedeuten Capex und Opex?

Im Gabler Wirtschaftslexikon heißt es: “Abk. für engl. capital expenditures, mit den Capex werden Investitionsausgaben für längerfristige Anlagegüter bezeichnet, wie bspw. Maschinen, Gebäude, Rechnersysteme etc. mit den Capex-Kosten erhöhen sich die bilanzierten Aktive, die langfristig abgeschrieben werden.

Zu Opex erfährt man Folgendes: “Abk. für engl. operational expenditures. Im Gegensatz zu den Investitionsausgaben, unter denen man längerfristige Anlagegüter erfasst, beziehen sich die Betriebsausgaben auf die laufenden Ausgaben für einen funktionierenden operativen Geschäftsbetrieb. Unter Opex subsumiert man deshalb die Kosten für Rohstoffe, Betriebsstoffe, Personal, Leasing oder Miete. Sie werden in voller Höhe bilanziert.

Klingt schlüssig, verständlicher hört es sich so an: Capex sind Investitionen und Opex sind Betriebsausgaben

Die Gesamtausgaben eines Unternehmens ergeben sich aus Capex und Opex. In beiden Fällen wird Geld ausgegeben, deswegen auch Expenditures. Im Fall von Capex wird meistens einmalig für eine bestimmte Sache Geld investiert. Im Falle von Opex, wird es für etwas ausgeben, das noch im selben Jahr verbraucht wird. Ein Beispiel für Opex sind z. B. Personalkosten. Diese führen nämlich zu einem immateriellen Vermögen und es entsteht kein Wertgegenstand per se. Die Folge ist, dass diese Kosten nicht bilanziert werden und genau das ist der springende Unterschied. Capex, nämlich Investitionskosten werden aktiviert – man gibt Geld aus und anschließend hat man dafür eine neues Dach, angenommen wir denken im Kontext des Immobilienmarkts. Opex wird nicht aktiviert. Geld geht aus der Kasse raus, das Vermögen wird geringer und wir bekommen keinen materiellen Gegenwert. 

Vorteile von Opex

Eine Frage, die sich Viele stellen: Warum das Ganze und welche Vorteile ergeben sich durch eine Kostenverlagerung?

Unternehmen möchten ihr Kapital effizient einsetzen. Das Ziel ist, Umsätze durch Investitionen zu steigern und gleichzeitig flexibel zu bleiben. Verlagert man Investitionen für die Umsatzsteigerung zu Betriebsausgaben, funktioniert das in vielen Fällen durch ein Modell wie Miete oder Leasing. Anstatt einmalig hohe Kosten zu zahlen, wird zu einer monatlichen Rate gemietet. 

Das führt zu einer Reduzierung von Investitionsausgaben, wodurch auch das Investitionsrisiko sinkt. Gerade in schwer vorhersehbaren Zeiten, wie wir sie aktuell erleben, kann eine Kostenverlagerung zu Opex viele Vorteile bieten. Die finanziell gesparten Mittel können so an anderer Stelle eingesetzt werden. Zudem sinken die finanziellen Barrieren, wenn es um Unternehmensgründung geht, da die extrem hohen Investitionskosten zu Beginn wegfallen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Unternehmen flexibel bleiben. Kein Kapital zu binden und auf absetzbare Betriebsausgaben zu setzen ermöglicht einfacher auf Veränderungen im eigenen Unternehmen zu reagieren, z. B. wenn es um Personalveränderungen geht.

IT-Beschaffung mit Kostenoptimierungspotential

Gerade, wenn es um die Herausforderungen von Digitalisierungsprozessen geht, sollten Unternehmen auf Betriebsausgaben (Opex) statt auf Investionen setzen. Denn Technik ist meist teuer und an kurze Innovationszyklen gebunden. Somit wird der klassische Kauf von IT obsolet, denn Investitionen (Capex) für Güter zu tätigen, die in spätestens zwei Jahren End of Life sind, macht keinen Sinn.

Quellen: Youtube.com, Computerweekly.de, softwareadvisoryservice.de, wirtschaftslexikon.gabler.de, naggaro-es.com

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