Relution MDM Demo
Moderne Technologien machen auch vor der Pflege nicht Halt. Digitale Technik kann zum Beispiel eine bessere Vernetzung und Kommunikation, eine leichtere Informationsspeicherung und -verarbeitung sowie eine bessere Arbeitsorganisation gewährleisten. Mit dem Einsatz von Technik kommt jedoch auch gleichzeitig die Herausforderung in Bezug auf den Umgang mit personenbezogenen Daten auf, Stichwort DSGVO. Wie genau Technik in der Pflege eingesetzt wird und wie ein sicherer Umgang mit persönlichen Daten gewährleistet werden kann, dazu haben wir uns mit Erkan Erul, Geschäftsführer von Aurelia – Pflegedienst & Wunderversorgung, unterhalten.
Das Interview
Sie unterstützen durch Ihre Pflegedienste Menschen in allen Lebenslagen, damit sie sich in ihrem Zuhause wohlfühlen. Wie kann digitale Technik in der Pflege eingesetzt werden, um die Pflegekräfte zu entlasten und die Versorgung zu verbessern?
Erkan Erul: Nun ja, die Versorgung zu verbessern, würde ich erstmal ausklammern, denn die Versorgung kann wirklich nur durch den Menschen gewährleistet werden. Gerade bei grundsätzlichen Dingen, wie Hebegriffe, Lagerungspositionen oder dem Waschen, kann kein digitales Instrument die menschliche Unterstützung ersetzen. Wo Technik als eine Entlastung der Arbeit fungiert, ist im Informationstausch. Dieser ist nämlich um Einiges transparenter, sowohl für den Pflegenden als auch die Pflegezentrale, das Büro. Durch den schnelleren Informationsaustausch kann man somit auch schneller auf Gegebenheiten reagieren und das ist natürlich ein Qualitätsmerkmal. Dokumentation ist ebenfalls ein sehr wichtiges Thema in der Pflege. Hier lassen sich Smartphones oder andere Devices optimal für mehr Effizienz einsetzen. In unserem Fall arbeiten wir mit einer branchenüblichen Pflegesoftware. Diese zeigt den Mitarbeiter*innen zum Beispiel auch ihren Tourenplan an. Sie können also damit navigieren, Informationen über den Pflegenden dokumentieren, neue Leistungen hinzufügen und sogar die Arbeitszeiten können erfasst werden. Effizienz pur also.
Wo wird in Ihrem Unternehmen aktuell Technik eingesetzt?
Erkan Erul: In der Zentrale arbeiten wir mit gängiger Bürotechnik ergänzt um mobile Endgeräte. Für die interne Kommunikation nutzen wir Microsoft Teams und parallel die Pflegesoftware, über die der Informationsaustausch in Bezug auf den Patienten gemanaged wird. Hier wird zum Beispiel auch der Tourenplan verändert – das Pflegepersonal bekommt dann eine Push-Benachrichtigung auf ihr Smartphone. Auch die einzelnen Leistungen können hinzugefügt werden, zum Beispiel: Hauswirtschaftliche Pflege oder Verhinderungspflege. Tablets setzen wir speziell für die Wundversorgung ein. Früher war es ja so, dass man mittels Lineal die Maße einer Wunde erfasste und ein Foto für die Krankenkasse machte. Mittlerweile erübrigt sich das, da wir mit einer Software arbeiten, welche ein digitales Lineal integriert hat. Somit erspart man sich wahnsinnig viel Zeit.
Inwiefern nutzen Sie unsere Geräte und die Cortado Software: 11 Samsung Galaxy Cover 4s inkl. MDM Cloud?
Erkan Erul: Wir statten alle unsere Mitarbeiter mit Smartphones aus. Auf diese Mobile Devices bekommen sie dann ihre Routenpläne, welche auch von der Zentrale jederzeit angepasst werden können. Die Geräte werden außerdem dazu verwendet Patientendokumente zu scannen und direkt an das Krankenhaus weiterzuleiten. Das passiert mit einem integrierten Dokumentenscanner und dadurch haben auch wir die Krankenhausberichte gleich im System. Ansonsten müsste aufgrund der DSGVO-Richtlinien der Patient oder der Angehörige die Krankenhausberichte zu uns bringen, damit wir sie anschließend zum Arzt faxen.
Laut meinen Recherchen und wie Sie auch bereits erwähnt haben, wird die Technik oft dazu eingesetzt, um elektronische Protokolle zu schreiben und um Daten zu erfassen. Ich nehme an, dass bei diesem Prozess mit sehr sensiblen Daten gearbeitet wird. Ist das der Grund, warum Sie eine Cortado MDM Cloud nutzen?
Erkan Erul: Genau, wir haben in Deutschland ja das spannende Thema DSGVO. Diese Verordnung beschäftigt, glaube ich, Unternehmen aus allen Branchen. Wir aus dem Pflegebereich sind dafür natürlich ganz besonders sensibilisiert worden, auf diesen Daten Acht zu geben. Durch Cortado und die MDM-Cloud können wir den höchstmöglichen Schutz für unsere Mitarbeiter*innen, Patient*innen und Angehörigen bieten.
Nutzen Sie die auch noch für anderen Zwecke oder nur für die DSGVO?
Erkan Erul: Hauptsächlich der DSGVO wegen.
Welche Erwartungen hatten Ihre Mitarbeiter an die Technik und welche Kompetenzen brauchen sie, um damit effizient umgehen zu können?
Erkan Erul: (Lacht)… Ja, sehr spannendes und witziges Thema. In unserem Team haben wir einen Altersdurchschnitt von ca. 35 Jahren – also ein junges Team. Natürlich sind ein bis zwei etwas ältere Mitarbeiter dabei. Dort haben wir natürlich mehr Zeit für die Eingewöhnung investiert. Zuerst haben sie dennoch mit Ablehnung reagiert. Aber nachdem sie die ganzen Vorteile gesehen haben, begrüßen sie den Einsatz der Technik auch heute. Auch die Bedienbarkeit der Geräte und der Cortado Software war einfach und selbsterklärend. Einen persönlichen Vorteil habe ich natürlich dadurch, dass ich aus meiner Vergangenheit sehr gute IT-Kenntnisse mitbringe. Einige Unternehmen haben dieses Glück nicht, dennoch kann durch die Bedienbarkeit jeder damit arbeiten.
Welchen Vorteil haben Sie darin gesehen ein Nutzungsmodell einem klassischen Kauf vorzuziehen?
Erkan Erul: Kaufen ist immer so eine Sache. Manchmal ist es günstiger, aber was passiert im Falle eines Defekts? Das ist die große Frage und da gibt es kaum Versicherer, die eine solche Leistung mit anbieten. Smartphones können nun mal schnell kaputt gehen und die Variante eines Leasingsmodells, welches ein Schadensmanagement beinhaltet und fixe Kosten für ein Unternehmen generiert, ist für mich die logische und elegantere Variante.
Warum haben Sie sich genau für uns und Cortado entschieden?
Erkan Erul: Ich habe sehr lange im Internet recherchiert und verglichen. Bei fonlos bzw. euch konnte ich unkompliziert eine Anfrage stellen. Nach nur wenigen Minuten wurde ich sofort von einem Mitarbeiter zurückgerufen und man hat sich um mein Anliegen gekümmert. Alles hat zügig geklappt und innerhalb von weniger als 48 Stunden war das Projekt realisiert.
Wie denken Sie wird sich in Zukunft der Einsatz von Technik im Pflegedienst verändern?
Erkan Erul: Das neue Digitalgesetz, welches noch nicht verabschiedet wurde, sieht eine elektronische Patientenakte vor. Ich vermute, dass bis 2023 alle Pflegedienste komplett digital arbeiten werden. Man soll ganz wegkommen von Dokumenten – vom Papier. Stellen Sie sich nämlich folgendes Szenario vor: Ein*e Mitarbeiter*in von der Krankenkasse ruft an und hat Fragen zu beispielsweise einer Wunde: „Wie groß ist die Blessur? Ist eine Dokumentation darüber vorhanden?“ Der traditionelle Weg sehe jetzt so aus, dass man sich erstmal auf die Suche nach der Patientenakte machen müsste, die Dokumente einscannt und an die Krankenkasse sendet. Vorausgesetzt es wurde alles richtig abgelegt. (Lacht) Durch unsere digitalisierten Prozesse, sind alle Dokumente schon in der Software hinterlegt. Somit kann man die Dateien einfach weiterleiten und das völlig unkompliziert.
Über den Anwender
Aurelia und Erkan Erul haben sich 2019 gemeinsam ihren Traum von ihrem eigenen Pflegedienst erfüllt. Mittlerweile beschäftigen sie ein Team aus 16 Pflegekräften, die ihrer Arbeit mit viel Engagement und Leidenschaft nachgehen. Vielen Dank für das angenehme Interview!
Arbeiten auch Sie mit sensiblen Daten und überlegen Ihre Mitarbeiter*innen mit der passenden Technik auszustatten? Jetzt einfach unverbindlichen Telefontermin anfragen: fonlos.de/projektgespräch/
Über fonlos®
fonlos® ist eine innovative Technik Vermietung mit einem service- und nutzenorientierten Dienstleistungskonzept. Wir nennen das Tech as a Service, denn wir bieten ein vereinfachtes Lifecycle Management an, indem wir Hardware, Software und Services bündeln und zu einer kalkulierbaren Monatsrate anbieten.
Wir glauben, dass neue Herausforderungen auch neue Lösungen erfordern und wollen verändern wie Technik in Zukunft von Unternehmen beschafft und genutzt wird. Denn kurzlebige Technik – wie Smartphones oder Tablets – zu nutzen statt zu besitzen, lässt Unternehmen liquide, flexibel bleiben, sie konzentrieren auf das worin Sie gut sind, während wir uns um das kümmern, worin wir gut sind. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrungen, einem starken Dienstleisternetzwerk und professionellem Projektmanagement, haben wir uns vor allem auf zeitkritische Events und komplexe größere Firmenprojekte spezialisiert, wenn zu viel auf dem Spiel steht und Scheitern keine Option ist.
