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Was ist die Subscription Economy?

Seit mindestens einem Jahrzehnt in der Entwicklung begriffen, erfährt die sog. Subscription Economy vor allem in den letzten zwei bis drei Jahren verstärkte Beachtung. Dabei handelt es sich um einen Markt, Wirtschaftszweig oder auch um einen Trend, mit dem Unternehmen und Businessmodelle beschrieben werden, die ihre Produkte oder Dienstleistungen nutzungsabhängig vermarkten, also vermieten oder im Abonnement anbieten, welches den Nutzern kontinuierlich neue Inhalte, Güter oder Services liefert (Beziehung), statt sie einmalig zu verkaufen (Transaktion).

Die Idee der Subscription Economy basiert auf der Annahme, dass Menschen bereit sind, für Dienste oder Produkte zu bezahlen, die sie regelmäßig benötigen oder mögen. Bei einem Subskriptions-Modell stehen Anbieter und Nutzer dauerhaft in einem Verhältnis, während bei einem Verkauf in der Regel die Transaktion mit dem Kauf beendet ist (wogegen maximal Bonusprogramme und Newsletter-Abonnements Abhilfe schaffen sollten).

Beispiele für Unternehmen der Subscription Economy

Das Konzept der Subscription Economy wird hauptsächlich im Bereich Dienstleistungsunternehmen angewendet. Einige Beispiele für Unternehmen dieser Art sind Netflix, Spotify und Adobe Creative Cloud. Auch einige Online-Shops bzw. Produktanbieter nutzen das Konzept der Subscription Economy, z.B. ist es möglich bei  dem Nahrungsergänzungsgetränk Lavita eine Servicellieferung einzustellen; bei swapfiets gibt es immer funktionierende Fahrräder für eine feste Monatsgebühr; Lovevery bietet Kindern richtiges Spielzeug immer zur richtigen Zeit; und natürlich ist auch unser, also das Geschäftsmodell von fonlos® zu nennen, mit dem wir Technik zum Service machen und den Kauf von IT obsolet werden lassen.

Die Subscription Economy ist ein sehr dynamisches und wachstumsorientiertes Geschäftsfeld. Viele Unternehmen haben bereits begonnen, ihr Angebot auf diese neue Art der Kundengewinnung auszurichten. Auch in Zukunft wird sich dieser Trend fortsetzen – denn er bietet viele Vorteile für alle Beteiligten. Lange Zeit waren Geschäftsmodelle, die auf dem Abo-Prinzip basieren, eher die Ausnahme als die Regel. Doch in den letzten Jahren ist ein deutlicher Trend zu beobachten: Immer mehr Unternehmen setzen auf das sogenannte Subscription Business Model. Von Software-as-a-Service über Videostreaming bis hin zu Lebensmitteln – die Palette an Produkten und Dienstleistungen, die im Abo angeboten werden, ist vielfältig und wächst stetig. Auch Angebote und Business Modelle sind entstanden, die sich darum kümmern, dass eine Subkriptionsmodell betrieben werden kann, z.B. die Abrechnungssoftware von Zuora oder der Logistik-Dienstleister für die Kreislaufwirtschaft sendingz.  

SaaS

Auch wenn das Konzept des Abo-Modells nicht neu ist, so hat es doch in den letzten Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen. Dies liegt vor allem daran, dass sich die Kundenbedürfnisse verändert haben. Im Zeitalter von Social Media und Co. sind Menschen heutzutage ständig online und immer auf der Suche nach neuen Inhalten und Services. Gleichzeitig wird aber auch die Aufmerksamkeitsspanne immer kürzer. Die Kunden wollen also möglichst viel Flexibilität und eine hohe Qualität – und das zu einem möglichst günstigen Preis.

Genau hier setzt das Subscription Business Model an: Unternehmen bieten ihren Kunden ein Abo an, das ihnen einen regelmäßigen Zugriff auf eine bestimmte Dienstleistung oder ein Produkt gewährt. Dadurch erhalten die Kunden stets die neusten Inhalte oder Versionen und müssen sich nicht um die Suche nach neuen Angeboten kümmern. Gleichzeitig sind sie flexibel, da sie das Abo jederzeit kündigen können.

Für Unternehmen bringt eine Subskription viele Vorteile: Zum einen entwickeln sie eine enge Beziehung zu ihren Kunden, da diese immer wieder zurückkommen, um ihren Dienst zu nutzen bzw. ihr Abo zu verlängern. Zum anderen erzielen sie mit Abonnements wiederkehrende Einnahmen, insbesondere dann, wenn sich Nutzer für eine längerfristige Nutzungsdauer bzw. Laufzeit entscheiden. Darüber hinaus ermöglicht es ihnen, besser auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen, da diese regelmäßig Feedback abgeben.

Insgesamt lässt sich also feststellen, dass das Subscription Business Model sowohl für Unternehmen als auch für Kunden viele Vorteile bietet.

Für Unternehmen, die im Wandel begriffen sind

In Zeiten des digitalen Wandels ist es nicht verwunderlich, das Unternehmen über ein solches Modell nachdenken – und das gilt für bestehende Unternehmen, die im Handel oder E-Commerce tätig sind sowie solche, die darüber nachdenken ein Unternehmen zu gründen und ein Produkt oder eine Dienstleistung anzubieten. 

Die Kernfrage in der Subskription dreht sich um den Nutzen und nicht das Produkt: Welches Problem ist bei einem bestimmten Nutzer zu lösen oder welchen Wunsch können wir erfüllen und was wäre der Preis für diesen geschaffenen Wert, den wir verlangen können bzw. müssen und den der Nutzer gleichzeitig bereit wäre zu bezahlen?

In den letzten Jahren ist die Subscription Economy zu einem der am schnellsten wachsenden Geschäftsmodelle geworden. Unternehmen aus verschiedenen Branchen haben es für sich entdeckt und es ermöglicht ihnen, ihre Kunden auf neue Weise zu bedienen und ihnen eine kontinuierliche und hochwertige Erfahrung zu bieten. Viele Unternehmen nutzen die Subscription Economy als Grundlage für ein nachhaltiges Wachstum. Sie können mit einer Abonnementstrategie den Umsatz auf lange Sicht steigern, indem sie eine treue Kundengemeinschaft aufbauen, die immer wieder zurückkehrt. Einige Unternehmen bieten sogar verschiedene Abonnementoptionen an, um Kundenzufriedenheit und Kundentreue weiter zu steigern.

Fazit

Ein Subskriptionsmodell ermöglicht Unternehmen vor allem ihren Kundenservice zu verbessern, die Bedürfnisse und Anforderungen ihrer Kunden besser zu verstehen und direktes Feedback von diesen zu erhalten. Dies schafft eine vertrauensvolle Beziehung und hilft dem Unternehmen dabei, seine Produkte oder Dienstleistungen an die Bedürfnisse des Marktes anzupassen. Unternehmen können darüber hinaus profitable wiederkehrende Umsätze generieren und gleichzeitig Kosteneinsparungspotenziale nutzen. Durch die Verlagerung vom Einzelabrufmodell hin zum Abonnementmodell können Unternehmen nachweisen, dass sie regelmäßige Einnahmequellen haben und somit finanziell stabiler sind.

Insgesamt ist die Subscription Economy ein vielversprechendes Geschäftsfeld für Unternehmen jeder Größe in fast jeder Branche. Es ermöglicht dem Unternehmen, seine Kundenerfahrung zu verbessern, Umsätze über mehr Zeiträume hinweg aufrechtzuerhalten und Kosteneinsparungspotenziale auszunutzen. Für ihren Nutzer maximiert es einen echten Nutzen, fokussiert die langfristige Zufriedenheit statt einen kurzfristigen Gewinn und liefert die Lösung zu einem monatlich überschaubaren und  zudem anpassenden Kostenpunkt.

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