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Haben Sie schon einmal Ihren Stromverbrauch von Ihrer Lieblings Netflix Serie hinterfragt? Nicht nur unser Ressourcenverbrauch und unsere Abfallprodukte sollten für eine nachhaltige Zukunft im Fokus stehen, sondern zum Beispiel auch der Energieverbrauch, der durch unser Nutzungsverhalten von YouTube, Netflix & Co., resultiert, sollte bewusst wahrgenommen und hinterfragt werden.

Nachhaltigkeit und ihre Bedeutungen

Gegenwärtig wird mit Nachhaltigkeit häufig vor allem Ökologie (und in diesem Zusammenhang mit Klimazielen, Umweltschutz, Atomausstieg, etc.) in Verbindung gebracht, was nicht zuletzt auch ein Ergebnis der rot-grünen Regierungsagenda, aber vor allem auch globaler Initiativen wie des World Economic Forums sein dürfte. „Nachhaltig“ ist was unweltfreundlich und damit „grün“ ist (anderen Assoziationen sind natürlich auch möglich und hängen stark von Fachkenntnissen, Medienkonsum, u.a. Einflussvariablen ab).

Der globale Energieverbrauch, der durch Streaming von YouTube, Netflix & Co. anfällt, beläuft sich aktuell auf rund 200 Milliarden kWh/Jahr. Das entspricht in etwa dem gesamten Stromverbrauch aller Privathaushalte in Deutschland, Polen und Italien.

Im allgemeinen Sinne bedeutet Nachhaltigkeit oder eine nachhaltige Entwicklung, die Bedürfnisse der heutigen Generation so zu erfüllen, dass die Möglichkeiten künftiger Generationen nicht eingeschränkt werden. Dabei ist es wichtig, die „drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – wirtschaftlich effizient, sozial gerecht und ökologisch tragbar – gleichberechtigt zu betrachten“ (gemäß BMZ, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung). Nachhaltigkeit sollte die Grundlage aller politischen Entscheidungen sein, um globale Ressourcen langfristig zu schützen.

Was verstehen wir unter Nachhaltigkeit?

Ein nachhaltiges Leben sollte schon bei der jüngsten Generation anfangen, denn wenn ein Bewusstsein dafür geschaffen wird, wie nachhaltig gelebt und gewirtschaftet werden kann, ist ein wichtiger Grundstein bereits gelegt.

In erster Linie geht es beim Thema Nachhaltigkeit also um ein Bewusstsein: Welche Produkte konsumiere ich? Wie viel brauche ich wirklich? Welche Alternativen gibt es? Und ist etwas, das nachhaltig dargestellt wird, das auch wirklich, wenn man absolut alle Schritte im Produktionsprozess berücksichtigt?

Eine nachhaltige Zukunft in einer digitalisierten Welt zu gestalten ist schließlich nur im Kollektiv möglich und umsetzbar. Wenden wir das Prinzip der Nachhaltigkeit auf Produkte an, dann bedeutet „nachhaltig“ in unserem Verständnis so viel wie „langlebig, wiederverwendbar, und wert-haltig“, eben der Gegensatz zu „kurzlebig, günstig und verschwenderisch“.

In erster Linie sollten digitale Technologien der Gesellschaft dienen. Die Digitalisierung muss den Menschen in seiner individuellen Entfaltung unterstützen, denn nur wenn die Digitalisierung dem Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen dient und diesem nicht entgegensteht, ist sie auch sinnvoll. In den letzten Jahren hat die Digitalisierung bemerkenswerte Fortschritte gemacht und unser Leben in vielerlei Hinsicht stark verändert. Heute kann man von überall aus arbeiten, sich informieren und jederzeit kommunizieren. Die Digitalisierung hat auch viele neue Geschäftsmodelle und Arbeitsplätze erschaffen.

Doch neben den angenehmen Vorteilen bringt eine digitale Welt auch Gefahren und Risiken mit sich. Die Auswirkungen auf unsere Umwelt, unsere Wahrnehmung, Privatsphäre und unser Verhalten sind nicht zu übersehen. Die Digitalisierung aufzuhalten wird uns nicht gelingen und sollte auch nicht das Ziel sein, daher ist es wichtig einmal darüber nachzudenken, wie wir sie möglichst „nachhaltig“ gestalten können.

Welche Lösungen gibt es?

Auch wenn der spezifische Energiebedarf der Digitalisierung aufgrund der Komplexität der Wirkungskette schwer zu quantifizieren ist, steht außer Zweifel, dass der direkte Energieverbrauch einer einzelnen digitalen Technologie hoch ist. Eine Maßnahme ist sicherlich der Einsatz energieeffizienter Technologien, wie z. B. die Verwendung von energieeffizienten Prozessoren und Netzteilen, aber auch der Einsatz von intelligenten Analyseverfahren, die eine optimierte Energieversorgung zur richtigen Zeit am richtigen Ort ermöglichen. Durch den Einsatz von Cloud-Computing können Daten und Anwendungen nicht auf dem lokalen Computer, sondern auf entfernten Servern gespeichert werden. Dadurch ist es möglich den Energieverbrauch und den Platzbedarf von Computern und anderen Geräten erheblich zu reduzieren. Auch die Nutzung von innovativen oder freien Ressourcen zur Erzeugung von Energie wie z.B. aus Sonnenlicht oder Wasserstoff, ist sicherlich nicht unklug, um nicht unnötig wertvolle, endliche Ressourcen unseres Planeten zu verbrauchen.

Welche Rolle spielt die Kreislaufwirtschaft?

– „Make, Use, Recycle“ –

Grenzenloses Wirtschaftswachstum ist nicht möglich und lebbar, denn Ressourcen und Rohstoffe sind endlich. Wirtschaften bedeutet auch immer verbrauchen – Kann eine Kreislaufwirtschaft also die Lösung bieten?

Eine Kreislaufwirtschaft versucht die Nutzung von Produkten und Rohstoffen zu maximieren. In der Praxis bedeutet dies Abfallvermeidung durch Wiederverwendung und die Reparatur vorhandener Produkte. Ist dies nicht möglich, werden diese in ihre ursprünglichen Materialien und Rohstoffe zerlegt um wiederverwertet zu werden. Für eine nachhaltige Zukunft ist auch die Vermeidung einer sog. eingebauten oder „geplanten Obsoleszenz“ förderlich, die es unmöglich macht Produktzyklen zu verlängern und weniger konsumieren zu müssen. Abfallvermeidung und Wiederverwendung müssen immer dem Recycling vorausgehen. Beispielsweise kann eine Miete statt der Kauf eines Produktes den Ressourcenverbrauch von Unternehmen und Einzelpersonen erheblich reduzieren. Wir von fonlos® haben uns genau deshalb auf diesen Kreislauf spezialisiert. Unsere Lösungen beinhalten die Wiederverwendung und Reparatur von Geräten und bietet zudem individuelle Services, mit denen Unternehmen optimal wirtschaften können.

Gemeinsam in eine nachhaltige Zukunft

Die nachhaltige Zukunft in einer digitalen Welt kann nur gemeinsam funktionieren. Daher spielen Partnerschaften eine wichtige Rolle bei der Förderung nachhaltiger Unternehmen und Projekte. Durch Partnerschaften mit anderen Organisationen können Unternehmen Synergien nutzen, Ressourcen teilen und ihre Kräfte bündeln, um gemeinsam nachhaltigere Praktiken und Initiativen zu entwickeln und umzusetzen. Beispiele für solche Partnerschaften sind Unternehmen und NGOs, wie z. B. Hydrophil, Orsted und Pandoo, die zusammenarbeiten, um gemeinsam fortschrittliche Projekte in kultur-gesellschaftlichen, sozialen Bereichen oder dem Bildungssektor umzusetzen. Alternativ können sich Unternehmen zusammenschließen, um gemeinsam nachhaltige Produkte zu entwickeln oder gemeinsame Standards für eine umweltfreundliche Produktion zu etablieren. Es ist wichtig zu beachten, dass Partnerschaften allein nicht ausreichen, um nachhaltiges Wirtschaften zu fördern. Unternehmen müssen auch eine klare Vision und Strategie für nachhaltiges Wirtschaften haben und ihre Praktiken und Prozesse aktiv entsprechend anpassen. Sie sollten auch transparent und rechenschaftspflichtig sein und regelmäßig über Fortschritte berichten und diese überprüfen.

Fazit

Es gibt bereits eine Lösungsansätze für eine digitale Welt, die auch nachhaltig und langfristig lebbar ist. Wir sind überzeugt, dass vor allem das Bewusstsein und ein ganzheitliches Verständnis von „Nachhaltigkeit“, lange Produkt- und Nutzungszyklen sowie kluge Recycling-Lösungen essentiell sind, um unsere Ressourcen und Rohstoffe ausgiebig und langfristig nutzen zu können.

Sie sind interessiert an einer Technikmiete? Lassen Sie sich beraten, wir finden Ihre passende Lösung.

Autorin: Julia Volz

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