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Wir haben Schüler und Schülerinnen gefragt wie sie sich die Schule der Zukunft vorstellen. Antworten wie: „keine Schule“, „gemütlichere Stühle“ und „einen Kühlschrank in jedem Klassenzimmer“, erinnern an ein berühmtes Zitat von Henry Ford: „Wenn ich die Menschen gefragt hätte was sie wollen, hätten sie gesagt, schnellere Pferde.“ Mit seiner visionären Idee, ein für jedermann erschwingliches Fahrzeug auf den Markt zu bringen, hat Henry Ford nämlich das Leben unzähliger Menschen verändert. Wie könnte also das Klassenzimmer der Zukunft aussehen, so dass sich die Schüler*innen von heute ihre Schule nicht mehr wegsehnen wollen? Nachdem wir uns vom Innovationsgeist der befragten Schüler*innen inspirieren lassen haben, gehen wir dieser Frage im folgenden Beitrag auf den Grund.

Schule und unsere traditionellen Stundenpläne haben sich in den letzten 100 Jahren leider kaum verändert. Um aber Menschen mit Kompetenzen für die Arbeitswelt von morgen auszubilden, muss Bildung neu gedacht werden. Denn „Mit Bildung von gestern können wir morgen nicht gewinnen“, so Professor Bernd Thomsen. Auch die Corona-Krise hat gezeigt, dass Schulen sowohl ein Update ihrer technischen Ausstattung als auch neue pädagogische Ansätze brauchen. Lassen Sie uns also eine kleine Reise in die Zukunft unternehmen und uns vorstellen wie das Klassenzimmer 2030 aussehen könnte. Viel Spaß bei den folgenden 5 Thesen.

Lernräume der Zukunft

Starre Wände, lange Flure, wenig Licht und schlechte Luft lassen unsere Schulen viel zu oft als traditionelle Bildungsanstalt wirken und machen wenig Lust auf Lernen. In modernen Unternehmen wie zum Beispiel Google oder Facebook, hat man schon vor Jahren erkannt, dass der richtige Raum helfen kann Konzentration und Kreativität zu fördern. Schulen sollten ebenfalls ein Ort der Begegnung, Räume der formalen und informellen Kommunikation die Spaß macht, Werkstätten des Lernens und Treibhäuser sein. Somit müssen auch die Lernräume der Zukunft neu gedacht werden. Das Stichwort lautet: flexibel. Schüler*innen können sich besser entfalten, wenn Lernräume körperliche, geistige und emotionale Bewegung ermöglichen. Dadurch werden diese zu Ermöglichungsräumen, deren Interieur immer neu angeordnet werden kann, die Praxis und Theorie vereinen und in denen die Interaktion zwischen Lehrenden und Schüler*innen unterstützt wird.

Klassenzimmer der Zukunft

Ørestad Gymnasium in Dänemark, Foto: Adam Mørk

Bildungsmethoden - Die Art und Weise wie gelehrt wird

Technik mieten

Wenn wir doch alle individuell sind, warum lernen dann alle dasselbe und auf die Gleiche Art und Weise? Für kommende Generationen wird der Fokus vermutlich stärker auf dem Entdecken neuer Fähigkeiten liegen. Laut einem Artikel von herrhausen-weiter-denken.de wird es in Zukunft darum gehen die Alleinstellungsmerkmale von Menschen gegenüber Maschinen zu erkennen und diese auszubauen um Gestaltungspotential zu behalten. Dazu muss auch das traditionelle Curriculum verändert werden. So wäre es in Zukunft denkbar, dass sich Schüler*innen mit Hilfe von innovativer Technologie ihr persönliches Skillset Online nach Interessen, Fähigkeiten und Lerngeschwindigkeiten zusammenstellen. Offline eignen sie sich dann soziale und kreative Fähigkeiten wie Theater, Sport, Musik und Kunst an. Diese Veränderungen im Schulmodell würden sich selbstverständlich auch auf die Rolle der Lehrkräfte auswirken. Der typische Unterricht, bei dem die Lehrperson vor der Klasse steht und mit den Schülern gemeinsam den Lernstoff erarbeitet, wird dann der Vergangenheit angehören. Stattdessen wandelt sich die Funktion der Lehrperson vielmehr hin zu einer pädagogischen Kraft, welche den Schülern unterstützend zur Seite steht, während diese ihre festgelegten Aufgaben erledigen.

Schulen brauchen WLAN wie Strom und Wasser

Die Basis für die Digitalisierung an Schulen ist WLAN. Aktuell verfügen aber weniger als 30 Prozent der Schulen über ein gut funktionierendes WLAN. Probleme wie keine oder schlechte Internetverbindung werden 2030 hoffentlich der Vergangenheit angehören. Denn eine stabile IT-Infrastruktur ist die Voraussetzung dafür wie gut Kinder auf die digitale Welt, egal ob im Arbeitsleben oder privat, vorbereitet werden können. Das Schul-WLAN, welches fit für die Zukunft ist, steht für einfache Verwaltung und hohe Bandbreite. Damit werden die Aufwände für Schulen nämlich möglichst gering gehalten. Eine maximale Leistungseffizienz ermöglicht folglich die Kommunikation der Medien untereinander sowie die ortsunabhängige Nutzung von Internetdiensten in Schulen. Zum Beispiel: Ansehen von Lernvideos, Austauschen von Unterrichtsmaterial, Betreiben von Online-Recherchen und Nutzen von digitalen Lehr- und Lernplattformen. All das wird mit einem sicheren, stabilen und leistungsfähigen WLAN an Schulen gleichzeitig möglich sein.

Welche technische Ausstattung wäre für Lehrer*innen und Schüler*innen wünschenswert?

Neben schnellem WLAN ist auch ein Zugang zu einer gut funktionierenden und datenschutzkonformen Schul-Cloud in einem digitalen Klassenzimmer wichtig. Gerade in Schulen muss darauf geachtet werden, dass mit den personenbezogenen Daten der Schüler vorsichtig umgegangen wird. Als zentrale Möglichkeit zum Zurücksetzen, Klonen der Geräte oder Verwaltung der Nutzungslizenz wird ein MDM – Mobile Device Management – verwendet. Somit kann der Datenschutz und die Datensicherheit gewährleistet werden.

Mit Hilfe von VR-Brillen entfernte Orte im Geographieunterricht besuchen oder per AR den menschlichen Körper im Biologieunterricht besser kennenlernen? So unterrichtet zu werden wird im Jahr 2030 für Schüler*innen ganz normal sein. Tablets zählen in dieser Zukunft sowohl für Schüler*innen als auch Lehrkräfte zur Grundausrüstung. Somit können Lehrer*innen Inhalte für den Unterricht zu Hause vorbereiten und im Unterricht mit den Schülern einfach auf digitalen Bildschirmen teilen. Damit der Unterricht nicht zu sehr lehrerzentriert ist, arbeiten auch die Schüler*innen mit Tablets und können ihre Arbeitsergebnisse innerhalb von weniger Klicks an die digitale Tafel beamen. Die Kreidetafel, mittlerweile ein Relikt der Vergangenheit, wird zwar durch ein digitales Tafelbild ersetzt, jedoch durch analoge Klapptafeln ergänzt. Der Vorteil einer digitalen Tafel ist, dass der Unterricht, ohne das Tafelbild rekonstruieren zu müssen, dort fortgeführt werden kann, wo er zuvor beendet wurde. Des Weiteren haben wir 2030 auch Dokumentenkameras in den Klassen. Diese machen es möglich, dass auch analoge Inhalte wie Insekten, Bücher oder Blätter auf einem Newline Display wiedergegeben werden können. Gerade im Chemieunterricht ist es spannend, wenn Schüler*innen Experimente anschaulich vorstellen und die gesamte Klasse zusehen kann.

Bildungsbundle fonlos für DigitalPakt Schulen
Klassenzimmer der Zukunft

Im Klassenzimmer von morgen finden wir:

  • WLAN als Voraussetzung für die Nutzung von digitalen Endgeräten an Schulen

  • Mobile Endgeräte für Schüler*innen

  • Mobile Endgeräte für Lehrer*innen

  • Mobile Device Management auf den Devices

  • Aufbewahrungssysteme

  • Digitale Tafel mit analogen Klapptafeln

  • Dokumentenkamera

  • Newline Display

Auch das Iot (Internet of Things) wird in Zukunft sowohl den Lern- und Lehrprozess als auch die Lernumgebung verändern. Denkbar wären zum Beispiel Lösungen wie intelligente Temperatursensoren und Heizungs-, und Klimaanlagen, die den Energieverbrauch automatisieren. Auch tragbare IoT-Geräte wie Uhren oder Virtual Reality Kopfhörer könnten zum Einsatz kommen. So könnten mobile Apps den Energiehaushalt und die aktuell erbrachte Leistung von Schülern messen. Individuell dazu wird dann ein ein Mittagsmenü mit genau den benötigten Nährstoffen zusammengestellt. 

Gerade für Schüler*innen mit Beeinträchtigungen kann das IoT eine Chance sein, denn mit Hilfe einer intelligenten Lernumgebung können die jeweiligen Interessen und Vorlieben, zum Beispiel unterschiedliche Formate wie Video, Podcast oder Text, analysiert werden und abgestimmte Lerninhalte abgerufen werden. Möglich wären auch Devices, die Benutzer*innen individuell erkennen und sich auf sie einstellen, beispielsweise mit der Schriftgröße.

In Zukunft sollte bei der technischen Ausstattung von Klassen auch speziell auf die Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf geachtet werden. Dies kann durch Peripheriegeräte wie zum Beispiel einer Brailletastatur für sehschwache Menschen realisiert werden. Kommunikationshilfen im Förderschwerpunkt Hören und Sprache könnten zum Beispiel programmgesteuerte Sprachkontrolle oder Bildtelefonie sein.

Beschaffung von Technik muss neu gedacht werden

2030 werden in unseren Schulklassen hoffentlich keine Overhead Projektoren oder andere veraltete Endgeräte mehr anzufinden sein. Um mit der aktuellsten Technik unterrichten zu können muss die Art und Weise wie aktuell Technik in Schulen beschafft wird, neu gedacht werden. Technik ist nun mal kurzlebig. In vielen Fällen ist sie nach einigen Jahren auch mit bestimmter Software nicht mehr kompatibel – ergo unbrauchbar. Die meisten Schulen können außerdem keine Ausstattung aller am Schulleben beteiligten Personen finanzieren. Eine alternative Finanzierungsoption wäre zum Beispiel das Leasing. Somit kann Technik für jeden verfügbar gemacht werden und alle würden auch an einheitlichen Geräten arbeiten. In Zukunft ist es Gang und Gäbe dass Schulen und Schulträger realisieren, dass es mehr Sinn macht Endgeräte für eine Dauer von z.B. 3 Jahren zu nutzen und dann gegen neue Devices eintauschen.

Das Klassenzimmer der Zukunft

Die Lernumgebung der Zukunft ist ein Ort an dem Software und Hardware zum Lernerlebnis beitragen

Wohin Schule sich in den nächsten 10 Jahren bewegen wird, darüber kann nur spekuliert werden. Schließlich handelt es sich um einen fortlaufenden Prozess, sprich es wird eine langsame, aber stetige Entwicklung geben und damit auch nicht „die eine Schule der Zukunft.“

„Die Schule von morgen unterstützt die Lernenden, sich in einer sich verändernden Welt zurechtzufinden; selbstständig zu denken und mit Empathie im Team zu arbeiten; sich auf eine Gesellschaft und auf Berufsfelder vorzubereiten, die wir heute noch nicht kennen; Technologien zu nutzen, die erst morgen erfunden werden. Soziale und emotionale Kompetenz werden dabei ebenso hohe Bedeutung haben wie kognitive Fähigkeiten.“- Andreas Schleicher, Koordinator der Pisa-Studie

Damit auch schon 2020 digitale Bildung inklusiver wird, haben wir mit unseren Partnern Cortado, rotstahl, eduApps, Frederix und Schlaufuchs Berlin das Education Bundle entwickelt. Dieses beinhaltet von der persönlichen Beratung und Entwicklung eines Medienentwicklungskonzepts bis zur Bereitstellung der notwendigen Technik wie Tablets, der Herstellung einer WLAN-Infrastruktur, aber auch der notwendigen Software zur Nutzung und Verwaltung der Technik.

Wie stellt ihr euch das Klassenzimmer der Zukunft vor? Schreibt uns eure Ideen in die Kommentare :-)

Quellen: mebis.bayern.de, schultransformation.de, qualifizierungdigital.debmbf.dezeit.de, netzwerk-digitale-bildung.de, bpb.de, scnsoft.de

Über fonlos®

Wir von fonlos® sind eine innovative Technik Vermietung mit einem service- und nutzenorientierten Dienstleistungskonzept. Wir nennen das Tech as a Service, denn wir bieten ein vereinfachtes Lifecycle Management an, indem wir Hardware, Software und Services bündeln und zu einer kalkulierbaren Monatsrate anbieten.
Wir wollen verändern wie Technik in Zukunft von Unternehmen beschafft und genutzt wird. Denn kurzlebige Technik – wie Smartphones oder Tablets – zu nutzen statt zu besitzen, lässt Unternehmen liquide, flexibel bleiben, sie konzentrieren auf das worin Sie gut sind, während wir uns um das kümmern, worin wir gut sind.
Wir glauben, dass neue Herausforderungen auch neue Lösungen erfordern. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrungen, einem starken Dienstleisternetzwerk und professionellem Projektmanagement, haben wir uns vor allem auf zeitkritische Events und komplexe Groß-Projekte spezialisiert, wenn zu viel auf dem Spiel steht und Scheitern keine Option ist.

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